📚 Wie benutze ich das Passiv im Deutschen?
- Julia Karackov
- Apr 28
- 2 min read

Das Passiv ist eine wichtige Struktur im Deutschen, wenn wir sagen möchten, was passiert, ohne zu betonen, wer es tut. Es hilft, formeller oder objektiver zu klingen – perfekt für Berichte, Nachrichten oder wissenschaftliche Texte!
🔎 Was ist Passiv überhaupt?
Im Passivsatz steht die Handlung im Mittelpunkt, nicht die Person, die sie ausführt.
Beispiel:
Aktiv: Der Koch bereitet das Essen zu.
Passiv: Das Essen wird zubereitet.
Hier ist wichtig, was passiert (das Essen wird zubereitet) – wer es tut, ist nicht so wichtig.
⚙️ Wie bildet man das Passiv?
Präsens (Gegenwart)
werden + Partizip II
Das Auto wird repariert.
Die Bücher werden gelesen.
Präteritum (Vergangenheit)
wurden + Partizip II
Das Auto wurde repariert.
Die Bücher wurden gelesen.
Perfekt
sein + Partizip II + worden
Das Auto ist repariert worden.
Die Bücher sind gelesen worden.
Futur
werden + Partizip II + werden
Das Auto wird repariert werden.
Die Bücher werden gelesen werden.
📖 Wann benutzt man das Passiv?
✅ Wenn der Handelnde unwichtig oder unbekannt ist:→ In der Stadt wird ein neues Museum gebaut.
✅ Wenn der Fokus auf der Handlung liegen soll:→ Der neue Roman wurde schon millionenfach verkauft.
✅ In wissenschaftlichen oder offiziellen Texten:→ Die Ergebnisse werden in der Tabelle dargestellt.
🛠️ Typische Signalwörter für Passiv
von (wenn man den Handelnden doch nennen möchte)→ Das Bild wurde von Picasso gemalt.
durch (besonders bei Mitteln oder Wegen)→ Die Nachricht wurde durch eine E-Mail übermittelt.
🎯 Kurze Tipps zum Passivlernen
Übe oft die Formen von werden in verschiedenen Zeiten.
Achte auf das Partizip II (die "ge-" Form).
Denke zuerst: Was passiert? und Ist die Person wichtig?
✨ Fazit
Das Passiv macht dein Deutsch viel flexibler und höflicher. Es ist besonders nützlich, wenn du professionell, neutral oder objektiv sprechen oder schreiben möchtest.
Übung macht den Meister – bald wird dir das Passiv ganz natürlich fallen!
Viel Spaß beim Lernen,
deine Julia

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